Größtes mitteleuropäisches Re-Use-Projekt zu Ende

In Österreich trugen die zahlreichen Arbeitsgruppen, Workshops, Veranstaltungen und Kommunikationszirkel und nicht zuletzt die operativen Pilotprojekte in der Steiermark und Tirol dazu bei, den Aufbau der für die Abfallwirtschaft sehr neuen und noch etwas „ungewohnten“ Re-Use-Strukturen zu entwickeln. Aus Österreich referierten Wolfgang Holzer (BMLFUW), DI Thomas Anderer (ReVital, OÖ LAV), Matthias Neitsch (RepaNet) und Sandra Meier (BAN/ARGE Abfallvermeidung). Das bislang umfangreichste mitteleuropäische EU-Förderprojekt zur Umsetzung der in der EU-Abfallrahmenrichtlinie empfohlenen regionalen Zentren und Netzwerke für Re-Use und Reparatur zog im November bei der Abschlusskonferenz in Prag Bilanz: Vieles wurde entwickelt, einiges erwies sich als unerwartet schwierig.

Die Abfallwirtschaft, traditionell auf das Management von großen, homogenen Stoffströmen ausgerichtet, hat offenbar im Umgang mit einem Stroffstrom ihre liebe Not, bei dem jedes einzelne Stück separat manipuliert und dokumentiert werden muss. Auch stehen nicht große „Massenabnehmer“ zur Verfügung, sondern viele kleine, regionale und überwiegend auf soziale Dienstleistungen spezialisierte Betriebe mit sehr unterschiedlichen Möglichkeiten. Abfallwirtschaft und Sozialwirtschaft sind sehr unterschiedliche Welten, CERREC konnte zwischen beiden erste Brücken bauen, diese müssen jedoch in Zukunft noch erweitert werden.

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