Ressourcenschonung am Beispiel der Elektro- und Elektronikaltgeräte

Ansätze für einen effizienteren Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen

Erscheinungsjahr

2012

Organisation / AutorInnen

Dr. Henning Friege

Kurzbeschreibung

Trotz vorhandener abfallwirtschaftlicher Regelungen (WEEE, ElektroG) wird der weitaus überwiegende Anteil vor allem seltener Metalle aus Elektro- und Elektronikaltgeräten nicht zurück gewonnen. Gerade im Hinblick auf wertvolle nicht erneuerbare Ressourcen sollte deren Schonung bzw. Rückgewinnung eine größere Rolle spielen. Die im Teil I dieser Arbeit beschriebenen Phänomene, die zum Verlust von metallischen Werkstoffen entlang des Produktlebenswegs beitragen, lassen sich auf wenige grundsätzliche Dilemmata zurückführen. Diese sind zum Teil naturgesetzlich bedingt, zum Teil haben sie wirtschaftliche und soziale Ursachen, die außerhalb des Systems der Abfallwirtschaft liegen. Optimierungen können nur in einer holistischen Betrachtung auf der Grundlage des nachhaltigen Stoffstrommanagements erarbeitet werden. Dies erfordert zum einen Eingriffe in das Produktdesign, zum anderen die Berücksichtigung von Beziehungen zwischen den am Produktlebensweg beteiligten wirtschaftlichen Akteuren, also Produzenten, Handel, Konsumenten, Gemeinden, dem informellen Sektor und der Entsorgungsbranche.

Keywords /Tags: WEEE, Elektronikaltgeräte, Elektroaltgeräte

Link / Bezugsquelle

www.muellundabfall.de

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